Und was muss ich
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Dynamo
pt Zusammenarbeit mit Mentaltrainer
Nach nur drei Sitzungen gehen Franz Pfündl und der Drittligist getrennte Wege.
Kaum war er da, ist er auch schon wieder weg: Nach nur einem Monat beendet Fußball-Drittligist Dynamo Dresden die Zusammenarbeit mit Mental-Trainer Franz Pfündl aus Pulsnitz. „Es waren drei Seminare geplant. Die hat Herr Pfündl gemacht. Damit ist die Sache für uns erledigt“, erklärte Dynamo-Pressesprecher Peter Tauber gestern.
Soweit die offizielle Version. Es sickerte aber auch durch, dass ein Teil der Mannschaft nicht so recht an die Botschaften des 55-jährigen gebürtigen Bayern glaubte. Pfündl arbeitete bis 1980 als Postbeamter, ein Psychologie-Studium hat er nie absolviert. Sein Geld verdient er mit Erfolgsseminaren, bei denen er die Teilnehmer auch über Glas laufen lässt. Für seine Sitzungen mit den Dynamo-Profis soll er keine Gage verlangt haben, erklärte Tauber.
Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung bezieht Pfündl derzeit Hartz IV, er selbst behauptet aber, gerne schnelle und teure Autos zu fahren.
Dass Spitzensportler mentale Hilfe in Anspruch nehmen, ist nicht unüblich. Allerdings lassen die sich meist von ausgebildeten Sportpsychologen betreuen. Und die würden eine auf lediglich drei Sitzungen beschränkte Zusammenarbeit ohnehin ablehnen. (SZ/dk)